Alkohol
Alkohol ist für viele Menschen nicht direkt eine Droge, eher ein Beruhigungsmittel und ein Mittel zu Entspannung. Dabei kann Alkohol zu einem Rausch führen, der wie bei Drogen in einem Trip enden kann. Die Alkoholkonzentration variiert je nach Art des Getränks ganz erheblich. In Deutschland ist das Kaufen und das Trinken von Alkohol ab 18 Jahren gestattet. Allerdings dürfen sich Jugendliche ab 16 Jahren auch schon bestimmten Alkohol kaufen. Hierzu gehören Bier und Alkopops. An bereits angetrunkene Personen sollten Verkäufer allerdings keinen Alkohol mehr verkaufen. Sie haben das Recht dies zu verweigern. Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist in Deutschland auch kein Kavaliersdelikt. Es gilt zwar die 0,5 Promille-Grenze, dennoch kann man schon mit einem geringeren Promillespiegel fahruntüchtig sein. Auch die Fähigkeit andere Maschinen zu bedienen, ist eingeschränkt.
Verwendung von Alkohol
Der meiste Alkohol wird in sozialen Situationen konsumiert. Das Motto heißt mittrinken und ja nicht außen vor bleiben. Alkohol führt nämlich in derartigen Situationen zu einer entspannten Stimmung. Dies führt dazu, dass man gesprächiger wird und die Hemmungen fallen.
Gesundheit
Alkohol hat aber nicht nur eine enthemmende Wirkung, es wirklich in vielfacher Weise auch auf das Wohlbefinden aus. Je nachdem welches Geschlecht oder wann zuletzt etwas gegessen wurde, wird und kann Alkohol schnell in den Blutkreislauf aufgenommen. Dies wirkt sich unmittelbar auf das Gehirn aus. Alkohol beeinflusst dabei auch das zentrale Nervensystem und führt zu einer Verlangsamung der Herzfrequenz, der Atmung und hat auch Auswirkungen auf andere Körperfunktionen. Zu den kurzfristigen Wirkungen gehören:
- reduziert Hemmungen
- Gefühl der Entspannung
- Verlust der Aufmerksamkeit und der Koordination
- langsamere Reaktionszeiten
- Gedächtnisstörungen und Einschränkung des Urteilsvermögens
- Übelkeit, Zittern und Erbrechen
- Schlafstörungen
- Schwierigkeiten beim Aufrechterhalten der Erektion
Der Alkohol wird dabei nur sehr langsam von Darm und Leber abgebaut. Vorschädigungen in diesem Bereich können einen verlangsamten Abbau bewirken. Langfristig kann der Konsum von Alkohol zu Brustkrebs, Leberzirrhose, zu Hirnschäden und Demenz oder zu einem Schlaganfall führen. Rund 74.000 Todesfälle jährlich werden direkt oder indirekt mit Alkohol in Verbindung gebracht. Mehrere hundert sterben dabei allein bei Verkehrsunfällen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Belege dafür, dass das Trinken von Alkohol in geringen Mengen das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren kann. Viele ältere Menschen trinken zum Beispiel regelmäßig abends ein Glas Wein. Das heißt nicht nur bei jungen Menschen ist Alkohol eine Freizeitdroge geworden. Und auch Kinder von Alkoholabhängigen trinken nachweislich mehr und sehr früh.
Alkoholismus unter Jugendlichen
Über die genaue Prozentzahl von Jugendlichen, die Alkohol schon in jungen Jahren trinken, ist nichts bekannt. Es gibt allerdings gesicherte Werte aufgrund von Umfragen darüber, ab wann Jugendliche in Deutschland das erste Mal mit Alkohol in Kontakt kommen; und zwar im Schnitt mit 14,7 Jahren. Dabei lag das Durchschnittsalter 2004 für den Erstkontakt mit Alkohol bei 14,1 Jahren. Dass Jugendliche immer früher Alkohol trinken, stimmt also nicht mehr. Gravierend ist allerdings das Ausmaß, in dem Jugendliche heute Alkohol konsumieren. Man spricht hier im Extremfall auch von einem Rauschsaufen – der Extremfall ist allerdings das Komasaufen. Wenn man den alkohol Konsum nicht mehr kontrolliert, geschieht oft die böse Wirkung von Alkohol, ist häufig der Fall im privaten Umfeld, auf Partys, unter Freunden oder auf Klassenfahrten.

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Quellennachweis:
1. “Alcohol – Grog, booze, hooch, moonshine, goon, vino, piss” http://www.druginfo.sl.nsw.gov.au/drugs/list/alcohol.html Stand der Information: 1.11.2014