Benzodiazepines
Benzodiazepine gehören zur Gruppe der zentralen Nervensystems-Depressiva. Als “Legal Highs” sind sie in Deutschland legal zu bekommen und dürfen auch gehandelt werden. Erhältlich sind sie in Form von verschiedenfarbigen und verschiedenformigen Pillen. Designerdrogen in Form von Benzodiazepin sind keine Neuerscheinung. Schon der ersten Hälfte der 1950er Jahren wurden Pillen mit diesem Wirkstoff gehandelt, und zwar 1954 das erste Mal in Österreich. Entdeckt wurde der enthaltene Wirkstoff Chlordiazepoxid damals zufällig bei der Forschung nach chemischen Farbstoffen. Es wurde damals festgestellt, dass dieser Wirkstoff eine beruhigende Wirkung hat Ab 1959 wurden die Pillen dann unter dem Markennamen Librium vermarktet. Ein weiteres heute sehr bekanntes Mittel, Valium, wurde dann 1963 veröffentlicht und ist bis heute auch im Rahmen der Behandlung von psychischen Erkrankungen ein sehr wirkungsvolles Mittel. Zu den weiteren bekannten Handelsmarken gehören:
- Diazepam
- Oxazepam
- Temazepam
- Lorazepam
- Flunitrazepam
- Alprazolam
Gesetzliche Grundlagen und Anwendungsgebiete
Die Benzodiazepine werden von Ärzten verschrieben. Ohne Rezept dürfen diese Präparate nicht weiterverkauft oder gegeben werden.
Anwendungsgebiete für Barbiturate sind:
- Angststörungen
- Therapie zu Beginn einer Depression
- Unruhe
- psychosomatische Beschwerden
- Schlafstörungen
- Epilepsie
- Krampflösung und Schmerzlinderung bei Muskelverspannungen
- Angstlösung und Beruhigung vor Narkosen
- schwere Erregungszustände
- bei Alkoholentzug
Da eine Gefahr der Abhängigkeit besteht, werden Benzodiazepine nur kurzfristig verschrieben.
Wirkweise und kurzfristige Effekte bei der Benzodiazepines Einnahme
Im Bezug auf die unmittelbaren Auswirkungen bei der Einnahme von Benzodiazepinen wurden umfangreiche Studien betrieben. Die möglichen Gefahren sind daher weitreichend bekannt.
Hierzu gehören im positiven Sinn:
- Gefühl der Entspannung
- Möglichkeit durchzuschlagen
Hierzu gehören im negativen Sinn:
- Mangel an Energie
- Schwindelgefühl
- Euphorie
- Verwirrung
- visuelle Verzerrungen
- Stimmungsschwankungen
- Verlust des Kurzzeitgedächtnis
Langfristige Folgen der Benzodiazepines Einnahmen können sein:
- Paranoia
- Depression
- Aggression
- Menstruationsstörungen
- sexuelle Probleme
- Gedächtnisverlust
- Lethargie
- Verwirrung
Benzodiazepine wirken sich, wie andere Antidepressiva, sehr schnell auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit aus und verlangsamen die Reaktionszeiten.
Die Wirkung der verschiedenen Benzodiazepine wirken sich schon recht schnell auf den Körper aus. Die Wirkung von Diazepam (Valium) setzt zum Beispiel schon 30 bis 90 Minuten nach der Einnahme ein. Danach bleibt das Medikament bis zu drei Tage im Blut nachweisbar.
Schwangerschaft
Die Einnahme von Benzodiazepine während der Schwangerschaft kann sich nachhaltig auf das ungeborene Kind auswirken. Das Kind kann zum Beispiel unter einem schwachen Muskeltonus leiden. Auch Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten mit ihrem Arzt die Einnahme von diesen Medikamenten besprechen. Möglicherweise muss auf eine Ersatztherapie zurückgegriffen werden.

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Quellennachweis:
1. “Benzodiazepines”http://www.druginfo.sl.nsw.gov.au/drugs/list/benzos.html Stand der Information: 1.11.2014