Crack
Bei Crack handelt es sich um eine Droge. Diese wird aus Kokainsalz und Natron hergestellt. Geraucht wird Crack in kleinen Pfeifen, den sogenannten Crack-Pfeifen. Die Wirkung tritt bei Crack recht schnell ein, und zwar binnen schon 8 bis 10 Sekunden. Das heißt jemand, der eben noch völlig nüchtern war, ist nach dem Rauchen von einer Crack-Pfeife, schon richtig high. Der Crack-Rauch dauert ca. 15 Minuten an. Bezeichnet wird dieser kurze Rausch als Flash. Während die Bezeichnung “Crack” sich auf das Knacken bezieht, das beim Verbrennen der kleinen Klumpen entsteht, variiert die Farbe zwischen gelblich-weiß und rosa. Ein Cracksüchtiger hat ständig folgende Gegenstände bei sich: Pfeife, Kerze, angerußter Löffel, Papierwaage, Plastiksäckchen, Zigarettenpapier und Salmiak (Ammoniumchlorid).
Crack Wirkung
Durch das Rauchen von Crack wird das zentrale Nervensystem stimuliert. Diese Stimulation hat keine lang anhaltende und nachhaltige Wirkung im Körper.
Hohes Abhängigkeitspotenzial und schwere Entzugserscheinungen
Die Gefährlichkeit für die Gesundheit ist bei Crack das hohe psychische Abhängigkeitspotenzial, noch höher als bei Nikotin und Alkohol. Bei Crack besteht sogar eine hohe Abhängigkeitsgefahr für die Erstkonsumenten. Das heißt nach dem “Herunterkommen” besteht bei einem Konsumenten sehr schnell wieder das Bedürfnis aufs Neue Crack Dose. Um dabei den gleichen “Wohlfühl”-Effekt erzielen zu wollen, steigern die Konsumenten die Dosen immer mehr. Aus diesem Grund sind die Entzugserscheinungen auch sehr stark, zu vergleichen mit dem Aufgeben des Rauchens. Zu den körperlichen Entzugserscheinungen gehören vor allem unkontrolliertes Muskelzucken, aber auch Zittern bis hin zu Schüttelfrost, ebenso wie ein Schwächegefühl und Müdigkeit, Hautjucken, Bluthochdruck und Kreislaufzusammenbrüche. Bei Langzeitkonsumenten kommt es zudem zu Zahnausfall und zu psychischen Begleiterscheinungen wie einer Charakterveränderung, wozu auch Wahnvorstellungen, Psychosen, aber auch Dermatozoenwahn und soziale Vereinsamung gehören.
Verbreitung und rechtliche Lage in Deutschland
In Deutschland ist Crack in der großstädtischen Szene weit verbreitet. Die Schwerpunkte liegen hier in Frankfurt am Main, Hannover und Hamburg. Die Konsumenten finanzieren dabei ihre Sucht durch Beschaffungskriminalität, was einen Großteil der in diesen Städten herrschenden Kriminalität ausmacht. Ausgegangen ist der Konsum von Crack, eine deutlich preiswertere Variante von Kokain ab der 1980er Jahre in den USA. Das erste Crack-Haus wurde im Jahr 1983 durch die Polizei in L.A. entdeckt. Das erste Drogenlabor in Deutschland wurde im Jahr 1986 ausgeräumt. In Deutschland zählt Crack zu den illegalen Drogen und fällt damit unter das Betäubungsmittelgesetz. Das bedeutet, dass mit seinem Konsum, seinem Besitz und natürlich auch mit Herstellung und Verbreitung bzw. Verkauf von Crack Geldstrafen und Freiheitsstrafen von bis zu 15 Jahren verbunden sind!

Feb18

Jan20

Jan20

Dez05

Dez02

Nov30

Nov25

Nov11

Nov07
Quellennachweis:
1.http://de.wikipedia.org/wiki/Crack_%28Droge%29 – Stand der Information: 4.12.2014
2.http://www.qualimedic.de/drogen_crack.html – Stand der Information: 4.12.2014