In Europa ging man, um dem ewigen Problem mit der Entdeckung von immer mehr Legal Highs Herr zu werden einen Weg, den sich nicht alle Staaten trauen – nämlich den der Legalisierung, wobei alle Hersteller auf eine Liste gesetzt werden, wenn sie eine Lizenz erwerben dass sie Legal Highs herstellen dürfen. Ein Grund dafür ist, dass Cannabis, der Grundstoff, aus dem die meisten Legal Highs synthetisiert werden, als nicht gefährlich eingeschätzt wird.
Hierzu gibt es sogar entsprechende Forschungsergebnisse. Dabei muss gesagt werden, dass es in Deutschland zwei Gruppen von Legal Highs gibt, und zwar die mit einem geringen Risiko für die Konsumenten und die mit einem höheren Risiko für die Konsumenten. In der Bevölkerung herrscht dabei eine sehr geteilte Meinung über die Konsumenten der Legal Highs. Insbesondere wenn die Medien über einen Todesfall in der Folge von Drogenkonsum berichten, erhitzen sich die Gemüter. Wenn in der Notaufnahme aber ein Patient an den Folgen von starken Alkoholmissbrauchs stirbt, berichtet niemand darüber. Dabei ist die Forschung äußerst bemüht sowohl das eine wie auch das andere zu belegen mit wissenschaftlichen Tests, nämlich entweder dass nachgewiesen wird, dass Cannabis wirklich fast unschädlich ist oder eben nicht. Dabei nicht ignorieren darf man natürlich den Umstand, dass in der Medizin selbst Cannabis häufig eingesetzt wird um Schmerzen zu lindern, wie bei Aids oder Krebsleiden. Dabei bestätigen inzwischen zahlreiche aktuelle Forschungsergebnisse auch von außerhalb Deutschlands, dass durch den Genuss von synthetischen Cannabis durchaus gesundheitliche Schäden auftreten.
Cannabinoide haben allgemein auf den menschlichen Körper eine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung. Bei vielen Konsumenten verstärken sich durch den Konsum die Sinneswahrnehmungen wie das Sehen und das Hören. Viele Konsumenten zeigen auch ein gesteigertes Kommunikationsbedürfnis. Doch der Konsum kann auch viele negative Aspekte haben, wie eine niedergedrückte Stimmung, ebenso wie Unruhe, Angst und Verwirrtheit. Und selbst Panikreaktionen und Verfolgungswahn wurden bei Konsumenten schon registriert, ebenso wie Herzrasen, Übelkeit und Kreislaufkollaps. Und die neuen synthetischen Cannabinoide verursachen außer den für Cannabis typischen Risiken und Zustände auch noch schwere Vergiftungserscheinungen, die Experten als hochgradig gefährlich werten, insbesondere weil die Ärzte in der Notaufnahme in den meisten Fälle keine genaue Zusammensetzung der Legal Highs haben. Der Nachweis, dass Legal Highs suchterzeugend sein sollen, wurde bisher noch nicht eindeutig erbacht.
Was in Deutschland gebraucht wird, ist Aufklärung, und zwar schon bei der Jugend. Grund dafür ist, dass es die Jugend und die Mittelschicht bei den Erwachsenen ist, die häufig zu Legal Highs greifen. Das heißt es sind durchaus kluge Menschen, die zu den Legal Highs greifen.

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Quelle: Synthetic Cannabis research confirms synthetic cannabis is low risk
http://www.legalhighs.co.nz/synthetic-cannabis/press-release-new-zealand-research-confirms-synthetic-cannabis-is-low-risk/2014