Was ist Mescaline?
Bei Meskalin (auch Mescaline geschrieben) handelt es sich um ein Halluzinogen. Dieses wird aus dem kleinen Kaktus Peyote gewonnen. Auch wurde der Wirkstoff in verschiedenen Bohnengewächsen gefunden, allerdings nicht in einer so hohen Konzentration wie in diesem Kaktus. Meskalin wird schon seit Jahrhunderten von den Menschen im Norden von Mexiko und im Südwesten der USA für religiöse Riten verwendet. Gewonnen wird der Wirkstoff aus der Krone des Kaktus. Dies wird in Wasser eingeweicht und zu einer berauschend wirkenden Flüssigkeit gebraut.
Wirkweise und Verwendung von Mescaline
Der Wirkstoff Meskalin kann starke Halluzinationen auslösen. Und genau auf diesen Effekt waren die Menschen, die Peyote für ihre Rituale verwendeten und noch immer verwenden, aus. Heute ist Meskalin eine Freizeitdroge und wird für verschiedene Arten von Meditationsübungen und für die psychedelische Therapie verwendet. Schon eine Dosis von 0,3 bis 0,5 Gramm reichen aus, um eine Rauschwirkung zu erhalten. Der Trip dauert bis zu 12 Stunden. Die Wirkung zeigt sich dabei 1 bis 1,5 Stunden nach der Einnahme.
Auswirkungen von Meskalin
Die Konsumenten erleben bei einem derartigen Trip radikal veränderte Bewusstseinszustände, welche sie oftmals als lustvoll erleben. Einige erleben aber auch die Konfrontation mit Angstgefühlen. Hierdurch erhöht sich die Herzfrequenz zum Teil sehr stark. Außerdem kann der Konsum zu heftigem Erbrechen und Übelkeit führen. Und genau dies ist auf makabere Art und Weise der Sinn von Zeremonien, bei denen diese Droge angewandt wird. Dort hat sie einen den Körper von allem Bösen reinigenden Effekt. Ausgelöst wird der Brechreiz meist durch den bitteren Geschmack. Selbst in der Darreichungsform als Kapseln kommt man an dem Brechreiz nicht vorbei. Im Körper ist der Konsum von dieser Droge im Übrigen auch noch nach drei bis vier Tagen nachweisbar.
Nebenwirkungen
Eine starke Überdosierungen von Meskalin kann zu einer Atemlähmung führen. Dies ist zwar dokumentiert. Allerdings hat es noch keinen realen Fall gegeben. Es ist der Brechreiz, der letztlich verhindert, dass eine Überdosierung im Körper überhaupt zustande kommen könnte. Ein Erwachsener müsste 70 Gramm Meskalin zu sich nehmen, um in diese Situation zu geraten. Auftreten
Konsum in Deutschland
In Deutschland fällt Meskalin seit dem Jahr 2002 unter das Betäubungsmittelgesetz. Dabei werden Meskalin-Kakteen nur dann als Betäubungsmittel gewertet, wenn die Pflanzen „als Betäubungsmittel missbräuchlich verwendet werden sollen“. Das heißt der Anbau dieser Pflanzen ist gestattet. Die Pflanzen dürfen nur nicht offenkundig zum Konsum vorgesehen sein. In Deutschland kann man die Pflanzen auch nicht überall erwerben. Es gibt nur zwei Gärtnereien, die diese vertreiben dürfen.

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1. “Mescaline Drugs.com”http://www.drugs.com/illicit/mescaline.html Stand der Information: 3.11.2014