Was ist Marihuana?
Marihuana wird aus der Hanfpflanze Cannabis hergestellt, genauergesagt aus deren getrockneten Stengeln, Blüten, Blättern und Samen. Es handelt sich bei dieser Droge um eine grau-, grün- oder braunfarbenen Mischung. Auf der Straße wird diese Droge unter den Namen Unkraut, Topf, Kraut, Knospe, Schmiere, Gras, 420, Mary Jane, Boom und Stinktier angeboten. Stärkere Formen von Marihuana sind Hash (Haschisch) und Sinsemilla sowie Hash-Öl (eine klebrige schwarze Flüssigkeit). Der Hauptwirkstoff von Marihuana ist THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol). Es handelt sich hierbei um einen psychoaktiven Stoff.
Wirkweise
Die höchste Konzentration von THC findet sich in den Blüten und Blättern von Cannabis. Am schnellsten wirken kann THC, wenn es durch das Inhalieren von Marihuana-Rauch von den Lungen aus in den Blutkreislauf gelangt und von dort aus ins Gehirn. Grundsätzlich wirkt THC auf bestimmte Rezeptoren im Gehirn, genauergesagt auf die sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren. Von hier aus wird eine Kette von zellulären Reaktionen ausgelöst, die letztlich zu der Euphorie führt, welche das Ziel der Einnahme der Droge ist.
Marihuana Wirkung und Nebenwirkungen
Der Konsum von Marihuana führt, je nach der Höhe der konsumierten Menge und nach Art des Konsums, zu angenehmen und entspannenden Effekten. Geselligkeit und ansteckendes Lachen sind die positiven Nebeneffekte. Allerdings wird die Reaktionsfähigkeit durch die Einnahme dieser Droge erheblich verlangsamt und auch die Feinmotorik leidet darunter. Ein kontinuierlicher Konsum von Marihuana kann auf Dauer dazu führen, dass bestimmte Regionen im Gehirn, insbesondere Hippocampus, das Kleinhirns, die Basalganglien und die Großhirnrinde, eine höhere Konzentration der Cannabinoidrezeptoren abbekommen. Die von diesen Gehirnbereichen beeinflussten Fähigkeiten wie Gedächtnis, Konzentration, aber auch Freude, Koordination und die sensorische Wahrnehmung und das Zeitgefühl sind am härtesten von den Folgen eines fortwährenden Marihuana-Konsum betroffen. Ein Zeichen für eine Überdosis ist die aufkommende Angst sterben zu müssen.
Therapeutischer Nutzen
Marihuana ist aber nicht nur eine Freizeitdroge und illegal von Herstellung und Konsum her. Es ist Studien zu verdanken, dass Marihuana heute auch therapeutisch für viele Leiden eingesetzt werden kann, ganz legal natürlich. Erlaubt ist Marihuana für den therapeutischen und damit kontrollierten Einsatz nicht nur in Deutschland, sondern auch noch in vielen anderen Ländern. Vor allem um MS-Kranken die Schmerzen zu nehmen darf Marihuana auf Rezept eingesetzt werden. Darüber hinaus auch bei Schmerzen, die Krebs verursacht und für die Behandlung von Glaukomen. Insbesondere hierbei zeigte sich im Rahmen der weitere Forschung, dass Marihuana eine bessere Wirkung hat, als alle derzeit zugelassenen Medikamente.
Marihuana Konsum in Deutschland
Neben der therapeutischen Verwendung gilt Marihuana in Deutschland als illegale Droge. Seit 1971 ist Marihuana in Deutschland durch das Betäubungsmittelgesetz verboten.



Quellennachweis:
1. Marihuana – http://www.drugs.com/illicit/marijuana.html”
Kommentare
Trackbacks und Pingbacks
Habt Ihr schon Räuchermischungen aus dem Legal Highs Shop bestellt?
Die Wirkung von Marijuhana kann variieren, je nachdem wie Sie es genommen haben. Wenn Cannabis gegessen wird dauert es länger, als durch die Lungen zu absorbieren, so können Sie denken, es hat nicht funktioniert und essen mehr, nur um das erste Los tritt dann in, gefolgt von der zweiten oder dritten Dosis. Zu diesem Zeitpunkt ist es zu spät, um negative Auswirkungen zu steuern.
cannabis ist für mich keine droge sondern ein heilmittel der ganz besonderen art.